Hundeerziehung: Dein Hund zieht an der Leine? So kannst Du die Leinenführigkeit trainieren!
Hund zieht an der Leine wie verrückt? So kannst Du mit einfacher Hundeerziehung die Leinenführigkeit trainieren:
Der Hund zieht an der Leine – Was sollte getan werden?
Jeder Hundebesitzer kennt es: der Hund zieht an der Leine und kämpft ständig gegen diese an. Das ist nicht nur für den Besitzer störend, sondern auch für den Hund schädlich, denn dieser verausgabt sich unter Umständen besonders stark bei dem zum Scheitern verurteilten Versuch die Leine loszuwerden. Natürlich, kein Hund zieht an der Leine, um sein Herrchen zu verärgern. Im nachfolgenden Text geht es um das Thema Hundeerziehung, vor allem darum, wie es der Hundebesitzer schafft, dass der Hund mit dem Ziehen aufhört und der gemeinsame Spaziergang an der frischen Luft genossen werden kann.
Hundeerziehung zum Thema: Leinenführigkeit trainieren
Meine Hunde sind zwei Herdenschutzhunde – Pamcuk, ein Kaukasischer Owtscharka-Mix Rüde
und Luna, eine Maremmano-Mix Hündin.
Beide kommen aus Tierheimen, der Rüde aus dem Tierheim Süderstraße in Hamburg und die Hündin aus einer „Tierhölle“ aus Italien.
Beide sind grundverschieden, was die Leinenführigkeit angeht. Der unkastrierte Rüde „Pamcuk“ ist extrem dominant. Die Hündin hingegen läuft zwar auch mit aufgestellter Rute, ist aber eher unterwürfig (wenn man bei einem Herdenschutzhund von unterwürfig überhaupt sprechen kann). Rassebedingt haben beide ihren sehr eigenen Kopf und entscheiden eigenständig. Das macht die Erziehung auch um ein Vielfaches schwieriger.
Beim Gassi gehen sind beide grundverschieden. Der Rüde frei nach dem Motto: „Jetzt komm ich, Attacke!“ und die Hündin trottet eher gemütlich nebenher nach dem Motto: „eigentlich würde ich viel lieber Haus und Hof bewachen“.
Hunde sind wie kleine Kinder… sie testen ständig aus, wie weit sie gehen können und versuchen es jederzeit aufs Neue. Dabei spielt auch das Temperament eine große Rolle. Ebenso, ob Du Deinen Hund schon (bewusst oder unbewusst) vor dem Spaziergang „anstachelst“ und „anheizt“, oder ob es ganz gesittet und ruhig aus dem Haus geht. Viele Hundebesitzer machen den Fehler und „peitschen“ den Hund mit hoher, freudiger und auffordernder Stimme auf und sagen so etwas wie: „Wollen wir jetzt schön ausgehen? Oh, fein ausgehen! Jetzt geht’s los!“ Dieses und Ähnliches verleitet den Hund dazu, jetzt mit noch höherer Energie rauszugehen und noch aufgeregter zu sein.
Wenn Du dagegen ruhig zur Leine greifst, den Hund anleinst und ruhig das Haus verlässt, dann wird der Spaziergang um etliches ruhiger verlaufen.
Im ersten Beispiel wird der Hund vor dem Spaziergang unruhig und lässt sich vor Freue kaum die Leine anlegen. Im zweiten Beispiel wird ihm die Leine angelegt und ruhig aus dem Haus gegangen.
Auf dem obigen Bild sieht man unseren Pamcuk an der normalen Leine ruhig nebenherlaufen. Mein Rat ist, zwei Leinen einzusetzen. Eine lange Leine, oder auch Flexi Leine , damit der Hund freilaufen und überall herumschnüffeln kann, und eine zweite Leine, die dann zum Einsatz kommt, wenn der Hund bei Fuß laufen soll. Aber auch an der langen Leine soll der Hund nicht an der Leine zerren. Er muss lernen, dass die Leine nicht stramm werden darf.
Doch die Länge der Leine ist nicht alleine der ausschlaggebende Grund für das ständige, permanente Zerren des Hundes an der Leine. In den nachfolgenden Zeilen werde ich einen genaueren Blick auf den Hund werfen und so dessen Verhalten erklären.
Ehe ich die Möglichkeiten des Trainings aufzeige, möchte ich hier den wichtigsten Leitspruch aufzeigen:
Als Grundregel beim Gassi gehen gilt: Der Rudelführer geht vorn!
Das ist in der Natur im Rudel so: ein untergeordnetes Tier würde es niemals wagen, den Rudelführer zu überholen.
Wenn Du nur diese eine Regel beachtest, dann hat sich das Problem „Hund zieht an der Leine“ in Sekunden erledigt!
Wie das geht, das erkläre ich gleich. Doch da liegt jetzt schon ein großes Problem, denn die meisten Hundebesitzer lassen ihre Hunde gern vorweg laufen. Auch ich bin der Ansicht, dass unsere Tiere viel Freiraum an der Leine haben sollten und sie laufen deswegen an einer langen Flexi-Leine.
Unsere Herdenschutzhunde sind komplett eigenständige Tiere und die Italienerin hatte sich zuvor jahrelang allein auf den Straßen von Italien durchgeschlagen und überlebt. Wären sie freilaufend, dann würden sie (rassebedingt) das tun, was sie wollen. Und ich möchte weder, dass sie Reh- noch Wildschwein- oder Hasenbraten nach Hause bringen. Daher Gassi gehen nur an der Leine. Tagsüber können Sie ja auf 10.000 qm Grundstück, Haus und Hof aufpassen, dort haben sie genug freie Bewegung und können miteinander toben und für den „Ernstfall“ trainieren.
Tatsächlich aber ist es eigentlich völlig falsch, den Hund vorne laufen zu lassen. Damit übergibst Du ihm die Führung und deswegen zerrt Dein Liebling vorn auch so. Ich zeige in diesem Beitrag einige Lösungswege auf, die Du ausprobieren kannst, damit das Zerren an der Leine endlich aufhört!
Die Gründe für das Zerren an der Leine
Innerhalb dieses Absatzes werden Typen von Hunden aufgelistet und auf Grund von deren Eigenschaften das Zerren an der Leine erklärt.
Der Welpe
Welpen, egal von welcher Rasse, sind stets verspielt und beginnen mit der Erkundung ihrer unmittelbaren Umwelt. Sie nehmen alles in den Mund und beschnuppern alles, was ihnen unter die Nase gerät. Dass der Welpe auch beim Spazierengehen von einer Richtung in die nächste rennt, ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Trotzdem sollte der Besitzer so früh wie möglich damit beginnen, seinem Welpen zu trainieren, bei Fuß zu gehen. Hier kommt es auf die richtige Technik und Trainingsweise an, doch dazu später mehr.
Überschüssige Energie
Trotz der guten Erziehung, die der Hund genossen hat und auch innerhalb der Wohnung oder des Hauses unter Beweis stellt, ist es möglich, dass dieser sich unruhig verhält und wie verrückt beim täglichen Spaziergang an der frischen Luft an der Leine zerrt. Der Grund dafür kann in der falschen Haltung des Tieres liegen, denn einige Rassen, vor allem die größeren, benötigen besonders viel Bewegung, um ausgeglichen zu sein. Der simple Tatendrang des Hundes sorgt dafür, dass dieser an der Leine zieht und zerrt. Auch diese Hunde können so trainiert werden. Unter anderem dadurch, dass ihnen genügend Auslauf gegeben wird, dass sie bald das Ziehen an der Leine unterlassen.
Der Rudelführer
Zwischen Herrchen und Hund kann es durch zu viel Loben, beziehungsweise Bestärkung, dazu kommen, dass der Hund zu glauben beginnt, er sei der Rudelführer, beziehungsweise das Alphatier. Der Besitzer sollte es nicht erlauben, dass der Hund an der Leine zieht, sonst wird der Hund das Ziehen nur noch intensivieren, das Problem verschlimmert sich und die Hundeerziehung gestaltet sich zunehmend schwieriger. Zusammengefasst ist es wichtig, dass dem Tier genau klar ist, dass der Mensch der Rudelführer ist und der Hund sich unterordnen muss – egal, ob kleiner oder großer Hund.
Der ungezogene Hund
Oben deutlich zu sehen, wie es nicht aussehen soll, wenn der Hund zerrt an der Leine… Es aber tatsächlich bei sehr vielen Hundebesitzern tagtäglich so ausschaut und das Gassi gehen zur reinsten Tortur macht.
Es gibt natürlich auch viele Hunde, die einfach nur schlecht erzogen worden sind und das Gassi gehen an der Leine nie richtig gelernt haben. Hier ist jedoch trotzdem nicht aller Tage Abend, und der Hund ist auch, wenn bereits das Welpenalter überschritten wurde, in der Lage, das bei Fuß gehen zu erlernen. Im Anschluss folgen Tipps für Hundebesitzer, die zu beachten sind, damit das Thema Hund zieht an der Leine sehr schnell für immer vom Tisch ist und Dein Hund brav an der Leine geführt werden kann und nicht ständig an derselben zerrt.
Die Tipps und Tricks zur Hundeerziehung
Die Leinenführigkeit trainieren, das ist selbstverständlich auch im fortgeschrittenem Hundealter möglich. Hierfür gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten zu erreichen, dass das Tier das Zerren an der Leine für immer unterlässt.
Jeder Hund ist anderes, und es gibt mehrere Wege nach Rom. Auch muss die Lösung in Dein Konzept und Deinen Zeitplan passen.
Aber das Wichtigste überhaupt ist:
Du musst immer und zu jeder Zeit der Rudelführer für den Hund sein und er muss das auch akzeptieren.
Es nützt nichts, wenn Du im Haus nicht als Rudelführer angesehen wirst und nun beim Spaziergang versuchst, einer zu sein. Das passt nicht, ganz egal, welches Problem bei der Hundeerziehung Du angehen willst!
Nachfolgend zeige ich Dir einige Möglichkeiten auf, die Du mit Deinem Vierbeiner ausprobieren kannst.
Es gibt keine beste Methode, denn wie schon erwähnt, ist jeder Hund anders.
Der Hundehalter sollte nicht verzweifeln, wenn die erste Methode nicht gleich auf Anhieb die erwünschte Wirkung erzielt.
Dann versuche einfach eine andere Lösung, und wenn auch die nicht hilft, dann solltest Du Dir ernsthaft überlegen, ob die Entscheidung, dass Dein vierbeiniger Liebling vorausgehen darf, die richtige Entscheidung war.
Mit der „Rudelführer-Lösung“ – also Hund geht maximal neben Dir und nicht voraus – ist das Problem Hund zieht an der Leine binnen weniger Minuten gelöst, aber nicht jeder Hundehalter möchte das in dieser Konsequenz.
Daher probiere doch zuvor eine der folgenden Trainingsmöglichkeiten in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen aus. Zeigt sich dann allerdings nicht der gewünschte Erfolg, so sollte die Variante gewechselt werden, bis schließlich die richtige gefunden ist. Nun folgen die Methoden zur Leinenführigkeit trainieren im Überblick.
Die effektive Methode
Ziel dieser wirksamen Methode ist, dass der Hund lernt, bei lockerer Leine zu laufen und gleichzeitig darauf achtet, ob der Besitzer seine Geh- beziehungsweise Laufrichtung ändert und sich dementsprechend anpasst. Damit dieses Hundetraining bei dem Vierbeiner Erfolg hat, sind drei wichtige Schritte erforderlich.
Zuerst muss der Hund erlernen, dass die Leine nie straff beziehungsweise gespannt sein darf und immer etwas hängen muss. Außerdem ist es von Bedeutung, dass der Hund weiß, dass das Frauchen oder Herrchen die Laufrichtung vorgibt und nicht der Hund! Der beste Freund des Menschen hat also eigentlich nur genau darauf zu achten, wo sein Rudelführer hinläuft, um keine Konsequenzen (Ruck an der Leine bedingt durch den Richtungswechsel) zu spüren zu bekommen. Also keine Konsequenzen im Sinne von Schlägen oder andere Gewalteinwirkungen auf das Tier!
Im dritten Schritt sollte dem Tier, wenn es gerade brav an der Seite des Herrchens läuft, durch das gewünschte Kommando (z.B. „Leine“ oder „Fuß“) signalisiert werden, dass dieser stets bei diesem Kommando an der Seite des Besitzers zu laufen hat. Nachfolgend gehe ich noch weiter ins Detail, damit Du die Schritte besser verinnerlichen kannst.
1. Die Leine muss locker hängen
Wie bereits angemerkt ist der erste Schritt hin zu einem Vierbeiner, der nicht an der Leine zieht, der, dem Hund zu zeigen, dass die Leine nicht zu straffgezogen werden darf. Dafür ist es empfehlenswert die Leine des Hundes mit der linken Hand so zu halten, so dass der Vierbeiner sich genügend bewegen kann. Jedes Mal, wenn der Hund an der Leine ziehen möchte, beziehungsweise kurz bevor es zum Spannen der Leine kommt, muss der Hund durch ein Signal darauf hingewiesen werden, dass er nicht weiterlaufen darf. Das Signal kann zum Beispiel der Name des Tieres oder auch ein „Hey“ sein. Begleitet werden sollte das Signal von einem entschiedenen Ziehen an der Leine, natürlich nicht zu fest, denn der Hund soll schließlich keine Verletzungen davontragen. Ein kurzer Ruck sollte hier völlig ausreichen. Wichtig ist, dass beides gemacht wird, denn nur der Ruck reicht nicht aus, um den Hund auf sein Fehlverhalten hinzuweisen.
2. Das Herrchen muss stets im Auge behalten werden
Wichtig ist, dass der Hund weiß, dass er geführt wird und nicht er der Führer ist. Trainieren lässt sich das relativ einfach. Dazu muss das Herrchen lediglich mit dem Hund spazieren gehen und ab und zu spontan die Richtung ändern. Dieses Training kann etwas „nervig“ sein, wenn man eigentlich seine normale Runde gehen möchte.
Jedes Mal, wenn der Hund in eine Richtung beginnt zu ziehen, wird abrupt die Richtung gewechselt. Jetzt wird relativ schnell der Hund auf seinen Führer aufmerksamer achten und ihn vermutlich öfter anschauen. Das Anschauen ist immer mit einem freudigen Lob zu belohnen. Allerdings hat diese Methode zur Folge, dass man nicht unbedingt seine normale Runde in der gewohnten Zeit schafft. Aber in der Anfangszeit sollte das egal sein. Wichtig ist Konsequenz… es immer einmal öfter zu tun, als der Hund.
Also nochmal: Hund zieht an der Leine, kurzes Kommando (Punkt 1), bei Nichtbeachten sofort rechts oder links abbiegen und den Hund mitziehen. Du bist derjenige mit der Leine, Dein Hund kann ja gar nicht anders, als Dir zu folgen. Hund zieht wieder nach vorn => sofortiger Richtungswechsel. Das kann in der Stadt schon einmal blöd aussehen für die anderen, wenn man in der Stadt mit seinem Hund Zick-Zack läuft. Aber davon darfst Du Dich nicht stören lassen. Das hört ja auch relativ schnell wieder auf, wenn der Hund begriffen hat, dass nicht er die Richtung und die Geschwindigkeit angibt.
Mit dem unter Punkt 1 genannten Zeichen gibst Du Deinem Hund ein Zeichen, dass er beachten sollte. Tut er es nicht, dann wird abrupt die Richtung gewechselt. So ist Dein Liebling „gewarnt“ und lernt so recht schnell, auf Deine Führung zu achten.
3. Das Erlernen des Kommandos
Wenn der Hund nach erfolgreicher Umsetzung der ersten beiden Schritte bereits brav und aufmerksam an Deiner Seite läuft, dann kannst Du damit beginnen, dem Hund das Kommando (z.B. „Fuß“) dafür anzutrainieren. Wichtig ist, dass der Hund lernt, dass sein Verhalten, sprich das Laufen an der Leine, ohne daran zu ziehen, mit dem Kommando in Verbindung steht. Du solltest nun immer, wenn der Hund an Deiner Seite läuft, das Kommando sagen. Das sollte stets laut und deutlich sein und darf ruhig öfter in der Anfangszeit wiederholt werden. Mehr oder weniger schnell wird der Hund auf diese Art und Weise verstehen, dass dieser bei dem Erhören des Kommandos schnellstmöglich an Deiner Seite zu laufen hat.
Eine andere Möglichkeit in der Hundeerziehung ist, statt des Richtungswechsels (Punkt 2) bei der Anspannung der Leine sofort stehenzubleiben. Jetzt heißt es standhaft bleiben und erst dann weiterzugehen, wenn der Hund eigenständig, ohne ein Kommando von Dir, die Leine lockert. Erst dann geht es weiter. Zieht er sofort wieder, dann ist sofort erneut Stillstand angesagt. Auch diese Art des Trainings kann den zeitlichen Rahmen für den morgendlichen Gassigang durcheinanderbringen. Und ja, es sieht auch blöd aus auf der Straße, wenn Du ständig anhältst. Und ja, auch auf dem Zebrastreifen wird angehalten (sofern kein Auto kommt)! Dabei ist es während der Hundeerziehung und des Trainings auch völlig egal, ob die wartenden Autos noch etwas länger warten müssen. Es gibt keine Ausnahme. Konsequenz ist immer bei der Hundeerziehung angesagt. Ohne die nötige Konsequenz kann Dein Hund niemals richtig erzogen werden.
Oftmals hat das Zerren an der Leine aber auch den Grund, dass Dein geliebter Vierbeiner zu viele Freiheiten hat und im Haus auch nicht auf Dich hört, bzw. Du auch im Haus nicht konsequent bist.
Wenn Du also zum Beispiel Deinen Hund auf der Decke im Wohnzimmer ablegst und den Raum verlässt… folgt er Dir dann? Schickst Du ihn dann jedes Mal wieder zurück auf die Decke und verlässt dann erneut den Raum? Oder bist Du an dieser Stelle auch inkonsequent?
Dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn Dein Hund auch draußen das macht, was er will!
Im Rudel in der freien Natur gibt es strenge Regeln, die von jedem Mitglied akzeptiert werden. Zuvor wird die Rangordnung bestimmt, doch dann hält sich jedes Mitglied im Rudel daran, solange, bis der Rudelführer Schwäche zeigt, krank oder alt und schwach wird.
Sei Deinem Hund in jeder Situation der Rudelführer und schon bald werden die meisten Probleme wie von Geisterhand gelöst sein!
Fazit zum Thema Hundeerziehung „Hund zieht an der Leine“:
Die aufgeführten Schritte können bei jedem Hund, egal welcher Rasse und Größe, angewandt werden. Empfehlenswert ist es, dass bereits im Welpenalter mit der Hundeerziehung begonnen wird, um so von klein auf die Leinenführigkeit trainieren zu können.
Hier habe ich noch ein tolles Video von einer Hundetrainer-Kollegin herausgesucht. Dort zeigt Stephanie Salostowitz, wie man bei kleinen Hunden das Zerren an der Leine verhindert. Das ist aber genauso bei großen Hunden gültig und bestätigt sehr anschaulich das, was ich oben in Worten beschrieben habe.
Wenn Du das Ziehen und Zerren an der Leine mit den beschriebenen Maßnahmen (es gibt noch viele andere Trainingsmöglichkeiten) nicht in den Griff bekommst und Du dem Hund die Freiheit gibst, vorweg zu laufen, dann solltest Du entweder meine Unterstützung in Anspruch nehmen, oder überdenken, ob nicht Du doch künftig als Rudelführer vorn gehen solltest. Dann hat sich von jetzt auf gleich sofort das Zerren an der Leine erledigt. Aber dann bitte auch konsequent für immer und bei jedem Gassi gehen!
Ich wünsche Dir und Deinem Vierbeiner, dass sich schnell ein entspanntes Spazierengehen einstellen wird, denn das ist nicht nur für Dich viel entspannter, sondern auch viel besser für Deinen Hund.
Holger Korsten
Hunde- und Menschencoach für ein harmonisches Miteinander
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Bilder: lizenzfreie-bilder-kostenlos.com
Text: Holger Korsten – Hunde-Erziehung24.com